Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit & Menschenhandel

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Arbeitsausbeutung Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit & Menschenhandel

Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte Servicestelle wurde 2017 eingerichtet, um nachhaltige Strukturen zur Bekämpfung von Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel zu schaffen. Im Fokus stehen dabei der Schutz Betroffener und die effektive Strafverfolgung der Täter.

25 Millionen Menschen sind nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) weltweit von Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel betroffen. Dies betrifft auch Menschen in Deutschland. Sie finden in verschiedenen Branchen statt, beispielsweise im Bausektor, der Landwirtschaft, der Gastronomie und auch in Privathaushalten. Gleichzeitig existieren schwerwiegende Lücken bei der Identifizierung, Unterstützung und Versorgung von Betroffenen und bei der Strafverfolgung von Tätern.

Das zentrale Angebot der Servicestelle umfasst:

  • Logo Servicestelle Arbeitsausbeutung

    Foto: EUGS

    Das Fachportal mit vielseitigen Materialien und Informationen zu den Themen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel, die in der Praxis eingesetzt werden können. Außerdem gibt es eine umfangreiche Datenbank mit spezialisierten Beratungsstellen.
  • Das Angebot bedarfsgerechter und kostenfreier Inhouse-Schulungen, z.B. für Beratungsstellen, Ermittlungsbehörden, Ausländerbehörden oder Gewerkschaften, um die Kompetenz und Handlungsfähigkeit dieser Akteure zu stärken.  
  • Die Schulungen vermitteln einen Überblick über aktuelle rechtliche Grundlagen und Handlungsmöglichkeiten der unterschiedlichen Akteure. Seit 2016 gibt es eine Neufassung der strafrechtlichen Vorschriften zu Menschenhandel, Zwangsarbeit und Arbeitsausbeutung.
  • Teilnehmer/innen erwerben anhand von Fallbeispielen und Gruppenarbeit Kompetenzen über die Erscheinungsformen von Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel in ihrem Arbeitsfeld. Sie erhalten hilfreiches Material, um die Kennzeichen von Zwang und Ausbeutung zu erkennen.
  • Die Netzwerkarbeit: Die Servicestelle trägt dazu bei, Kooperationsstrukturen gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel bundesweit auf- und auszubauen und somit Kompetenzen innerhalb der zuständigen Stellen zu stärken. Hierfür führt die Servicestelle  in einem ersten Schritt eine Bestandsaufnahme landesspezifischer Regelungen und Aktivitäten zu den Themen durch, um im weiteren Projektverlauf den Aufbau nachhaltiger Netzwerke zur Prävention und Bekämpfung ausbeuterischen Arbeits- und Zwangssituationen zu unterstützen.

Mehr Informationen zum Angebot der Servicestelle finden Sie hier:

http://www.servicestelle-gegen-zwangsarbeit.de/


Kontakt:
Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel

Arbeit und Leben Berlin e. V.
Kapweg 4

13405 Berlin
Tel: (030) 5139102-73

Gefördert durch:

Logo Arbeit und Leben

Foto: DGB / VHS Berlin Brandenburg







aufgrund eines Beschlusses
des Deutschen Bundestages

Logo BMAS

Foto: EUGS