Viele Zugewanderte haben sich in Deutschland in verschiedenen Initiativen, Vereinen oder anderen Zusammenschlüssen organisiert, um ihre jeweiligen gesellschaftlichen Interessen besser durchsetzen zu können.
Migrantenorganisationen in Deutschland sind so vielfältig wie die Kulturen und Lebensweisen, die sie repräsentieren. Ihre Mitglieder sind meistens selbst Menschen mit Migrationserfahrung und können daher ihre Erfahrungen an diejenigen weitergeben, die sich der Herausforderung, neu in Deutschland zu starten, stellen möchten. Sie arbeiten fast ausschließlich ehrenamtlich.
Migrantenorganisationen können Freizeit-, Jugend- und Sportvereine sein, aber auch Kultur- oder Religionsgemeinschaften. Migrantenorganisationen schließen sich zunehmend zu Netzwerken oder Dachverbänden zusammen und verstehen sich als gemeinsame Interessenvertretung, die für gleiche Teilhabe und Rechte von Menschen mit Migrationshintergrund in der deutschen Gesellschaft streiten.
Migrantenorganisationen bieten oft ein vielfältiges Angebot, darunter z.B. Beratung und Dolmetscherdienste, sie führen Veranstaltungen & Kurse durch, machen Angebote im Bildungsbereich für Erwachsene und Kinder oder kümmern sich um die Anliegen von Eltern und führen auch eigenständig Projekte durch.